und andere (Un-)Möglichkeiten von Tango bis Weltgeschehen

Kategorie: Anekdoten (Seite 2 von 3)

Rückfahrt 2 – Salzburg, Chiemsee, Lenting

Um 8.30 Uhr ging es am Montagmorgen ausgeschlafen und mit frischen Kräften zunächst nach Salzburg. Wir waren erstaunt, wieviel Akkuleistung die ZOE auf dem Abschnitt vom höchsten Punkt der Tauernautobahn (ca. 1340m ü.N.N.) bis Salzburg wieder rekuperierte. Wir hätten dadurch in Salzburg nicht zwangsläufig laden müssen, denn es war noch für ca. 80 km Strom im Akku, aber die Lust auf einen guten Kaffee und ein Frühstück waren stärker. Die ausgesuchte Ladesäule lag an einem Kreisverkehr und war wieder einmal nur schlecht zu erkennen. Nach der dritten Fahrt durch den Kreisverkehr konnten wir sie zufällig entdecken und problemlos freischalten.

Extra zur Begrüßung: das Glockenspiel mit einem Vals äh Walzer 😉

Vom Ladepunkt gingen wir entlang der Salzach zum Café No. 5 am Universitätsplatz. In diesem kleinem Café, welches in einem Innenhof liegt, gibt es leckeren Kuchen und einen guten Kaffee, der durch den freundlichen Mitarbeiter schnell serviert wurde. Leider konnte man dort aktuell, auch durch Personalnot ausgelöst, nur Süßes und nichts Herzhaftes essen. Was wir probierten, war jedenfalls sehr lecker.

Mit einem kurzen Stop inkl. Zwischenladen am Chiemsee fuhren wir ohne Zwischenfälle bis Lenting. Dort nutzten wir 2 Ladepunkte, zunächst am Landratsamt und dann bei Aldi. Wir wechselten die Ladesäule, weil unsere ZOE auf einmal 5 Stunden Ladezeit anzeigte. Wir dachten, dass die Ladesäule evtl. nur 11 kW Ladeleistung liefern würde. Bei Aldi wiederholte sich dieser Vorgang kurzzeitig, aber nach wenigen Minuten wurde dann schon eine normalisierte Zeitprognose angezeigt. Nach einem Spaziergang durchs Gewerbegebiet mit einem weiteren Kaffee fuhren wir mit 95% Ladung  gen Würzburg.

Rückfahrt 1 – Villach

Nach einem letzten Eis in Rovinj fuhren wir bei bestem Wetter wieder los Richtung Norden. Auf Grund der Erfahrungen in Slowenien auf der Hinfahrt und weil wir unser erstes Quartier, das B&B Hotel Villach, nicht zu spät erreichen wollten, entschlossen wir uns in Slowenien auf den Autobahnraststätten zu laden. Mühelos kamen wir mit knapp einer halben Akkuladung bis zur Raststätte bei Logatec, einem Ort etwa auf halber Strecke nach Villach.

Dort gab es einen Triple Lader und einen Kaffee. Während des Ladevorgangs kam noch eine slowenische Familie mit einem e-Golf aus einem Carsharing, um dort zu laden, glücklicherweise war der Golf mit CCS ausgestattet, so dass dies parallel möglich war.

45 Minuten später fuhren wir mit wieder fast vollem Akku bis Villach, welches wir gegen 19:40 Uhr erreichten. Vom Hotel ging es zur gut 700 m entfernten Ladesäule auf dem Gelände des Landeskrankenhauses Villach. Diese Ladesäule stand auf dem Parkplatz etwas abseits und schlecht beleuchtet, wie leider so oft. Im Gegensatz zur Ladeerfahrung in Fulda funktionierte diese Mennekes Ladesäule ohne Probleme.

In einer nahegelegenen Pizzeria konnten wir auch für unser leibliches Wohl sorgen. Nach einem kleinen Spaziergang in die Villacher Innenstadt mit der Besichtigung der Skulptur „Wir Villacher Kinder“ von Bruno Gironcoli und eines HPC mitten in der Stadt konnten wir mit vollem Akku zum Hotel zurückkehren.

die letzte Milonga

Sonntag Vormittag, nach dem Check-Out aus dem Hotel und nachdem das Gepäck im Auto verstaut ist, findet, wie könnte es anders sein, noch eine Milonga auf dem Plaza Cinema statt, um Abschied zu nehmen und weitere Telefonnummern auszutauschen. Auch wenn die Gruppe schon erheblich kleiner war, getanzt wurde natürlich trotzdem…

Neotango ist auch mal dabei.
Traditioneller Tango ist mehr so meins 😉

Zum Abschluss, ein echter Insider, deswegen gibt’s auch kein Video davon, natürlich „La Mer„…

mehr touristische Momente

Am nächsten Abend, vor der großen Abschiedsgala, ergab sich ein kurzes Zeitfenster für mehr touristische Fotos, auch der Sonnenuntergang wollte noch mehrmals aufs Bild…

Als erstes kam uns ein Hochzeitsauto vor die Linse. Wer hier an FIAT denkt, hat im Prinzip recht, aber eben nur im Prinzip, wie man auf dem Foto der Rückseite erkennen kann:

Ausführliche Texte zu den weiteren Bildern sind eher überflüssig, denke ich…

Sunset Milonga Revival

Diesmal waren die Outdoor-Milongas am Café Cinema immer für nachmittags angesetzt, was bei den „Wiederholungstäter:innen“ unter den Teilnehmenden den Wunsch aufkommen ließ, zumindest eine davon bis zum Sonnenuntergang dauern zu lassen, weil das bei den früheren Reisen immer zu besonders schönen Momenten auf der Plaza Cinema geführt hatte. Da bei dieser Reise fast nichts unmöglich ist, konnte der Wunsch tatsächlich in die Tat umgesetzt werden. Hier einige Eindrücke, auch mit Bewegtbildern:

Ein Tango aus der Perspektive der Café-Gäste
Diesmal aus der Perspektive der Passant:innen: eine Milonga
Chacarera, argentinische Folklore, wird gerne mal zwischendurch eingestreut

Weil es dann tatsächlich besonders schön wurde, gibt es vom beginnenden Sonnenuntergang nur ein Foto…

Der Vordergrund ließ sich leider nicht austauschen 😉

Lebenszeichen

Wahnsinn, wie einen der Urlaub, die Rückfahrt und dann der auf einen einprasselnde Alltag absorbieren kann…

Nu geht’s aber weiter, natürlich in der Reihenfolge der Ereignisse und am Ende auch mit ein paar Zahlen, lohnt sich also 😉

Laden in Slowenien

Nachdem die körperliche Ertüchtigung in Pörtschach am Vortag und das nochmal leckere Abendessen im Restaurant Soleo keine größeren Schäden hinterlassen hatten, machten wir uns auf die letzte Etappe unserer Tour nach Rovinj

Slowenien, dieses bergige und dicht bewaldete Land mitten in Europa hielt für uns neue Ladeherausforderungen bereit. Wir machten den Fehler uns noch einmal auf die Ladeempfehlungen ABRP zu verlassen und landeten zum Laden in Adelsberg, einem kleinen Ort unweit der Autobahn Ljubljana-Koper. Auch hier war die in der App angegeben Ladesäule nicht unmittelbar zu erblicken, leider auch nicht im zweiten Anlauf… Der Stresspegel stieg, weil wir auch nur noch für 35 km Restladung hatten. Dank der EnBw App konnten wir eine nächste Lademöglichkeit in Kozina sehen. Also auf dem schnellsten Weg dort hin. Leider war die Adresse nicht im Navi zu finden, an der nächstgelegenen verzeichneten Adresse landeten wir ein weiteres Mal in einem Gewerbegebiet, jedoch nicht an der Ladesäule, sondern an einer Tankstelle, an der glücklicherweise ein Triple-Lader stand, der nicht in den Apps verzeichnet gewesen war.

Damit konnte der Stresspegel wieder kurz heruntergefahren werden, aber: Dieser Lader ließ sich dann passenderweise mit keiner unserer vorhandenen Ladekarten/Apps starten… nur über einen anbietereigenen Zugang mittels QR-Code und Angabe der Kreditkartendaten war er zur Zusammenarbeit zu überreden.

Danach war der Ablauf einfach, der Ladevorgang konnte online verfolgt werden und eine Rechnung kam direkt danach per Mail. Dass dort schon öfter ZOEs geladen werden sollten, konnte man an der zusätzlichen Beschriftung eines dafür hilfreichen Buttons erkennen 😉

Während des nun endlich gestarteten Ladevorganges hatten wir Zeit die Umgebung zu erkunden und herauszufinden, dass die eigentlich gesuchte Ladesäule zwar örtlich ganz nah, aber wiederum nicht durch den Ort, sondern nur über die Autobahn zu erreichen war, weil sie auf dem Gelände einer Raststätte steht. Daher beendeten wir diesen weiteren Experimental-Ladevorgang vorzeitig und wechselten noch einmal den Anschluss.

Die Wartezeit auf der gut besuchten Raststätte überbrücken wir mit Gesprächen mit anderen Elektromobilisten und anderen Sozialstudien aus angemessener Entfernung.

Panoramavideo an der Raststätte nahe Kozina
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