und andere (Un-)Möglichkeiten von Tango bis Weltgeschehen

Monat: Oktober 2022 (Seite 3 von 3)

Krumpendorf am Wörthersee

Eigentlich hätte ABRP gewollt, dass wir nochmal nachladen… die Fahrgeschwindigkeit war jedoch so niedrig, es gibt hier in AT gefühlt mindestens soviel Baustellen auf Autobahnen wie in D, hinzu kam noch ein teilweise vor uns fahrender Schwertransport, dass wir ohne weiteren Ladestopp, aber trotzdem später als vorgesehen an unserem Etappenziel, dem Soleo Hotel und Restaurant, ankamen.

Hier zu übernachten ist von den Zimmern mit leichtem Renovierungsstau, aber guten Betten her eher unspektakulär. Das kann man vom Restaurant allerdings ganz und gar nicht sagen!

Die Küche ist so gut, dass wir wirklich schon allein deshalb froh sind, hier zwei Übernachtungen zu haben und somit nochmal hier essen zu können.

Anif

Auch hier, beim ersten Ladestopp in Österreich, war nicht eigentlich ABRP schuld, aber die Ladeempfehlung passte wieder nicht. Diesmal wären das zwei Ladeplätze vor einem Hotel gewesen, die wir erst beim zweiten Vorbeifahren entdeckten und die leider beide von Verbrennern zugeparkt waren… Die EnBW-App half auch hier wieder mit dem Hinweis auf zwei in der Nähe, bei einem Tennisplatz, gelegene Triple-Lader. Auch hier führte die ins Navi eingegebene Adresse allerdings nicht direkt dorthin, sondern erstmal an dem Parkplatz vorbei.

Die Ladung selbst war dann, wie auch schon in Garching, völlig problemfrei.

Das Café in der Nähe der Anifer Tourist-Info war jedoch ein Totalausfall, von schwachem Kaffee bis Sahne aus der Sprühflasche (nicht aus dem Siphon, sondern aus fertig zu kaufenden Sprühflaschen…) war das gar nichts und wird daher auch nicht verlinkt.

Blick auf die Berge von Anif aus

Garching bei München

ABRP führte uns für den ersten Ladestopp des Tages nach Garching in ein Industriegebiet. Die angegebene Adresse des Ladepunktes erwies sich als beschranktes Einfahrtstor für den rückwärtigen Hof eines BMW-Firmengeländes. Das passte schon mal nicht so. Nach einer Blockumfahrung entdeckte ich zu spät (nachdem wir weit an der Einfahrt vorbei waren, die Straße ermöglichte kein einfaches Wenden…) auf einem wohl öffentlichen Parkplatz des selben Geländes einen einsamen Ladepunkt ohne jegliche Kennzeichnung.

Wir entschieden jedoch, in der EnBW-App nochmal nach Alternativen in der Nähe zu suchen. An einer Sporthalle sollte es 4 Ladepunkte geben, die alle frei waren. Das erwies sich als wahr und im Hellen (auch hier hätte man im Dunkeln länger suchen müssen) waren die beiden Ladesäulen auch recht leicht aufzufinden. Gleichzeitig war das ein Glücksfall, weil wir damit näher am Ortskern der Satellitenstadt Garching gelandet waren und so problemlos das bisher mit Abstand beste Café ausfindig machen und fußläufig erreichen konnten. Das Stadtcafé Garching ist in jedem Fall einen Besuch wert! Mit leckerem Frühstück, Bio-Ware, netter Bedienung wirklich prima.

Danach war ich dann mal wieder als Pedant in Sachen Rechtschreibung unterwegs und musste den Mitarbeiter (im Hauptberuf Lehrer, wie er selbst nach meinem Hinweis verriet…) fragen, ob denn wohl auf dem Schild für die „Prinzrenten-Torte“ nicht vielleicht ein „ge“ fehlt 😉

Experiment im Experiment (Fahren nach ABRP)

Zweiter Fahrtag, neue Idee: Ladestationen nicht mehr selbst raussuchen, sondern den Empfehlungen von ABRP folgen…

Das erwies sich in der Praxis als semigute Idee, was nicht unbedingt direkt etwas mit ABRP selbst zu tun hatte.

Faktisch ist es aber offenbar so, dass sowohl die Adress-/Lagebezeichnung bei manchen Ladesäulen als auch unsere Fähigkeiten, aus dem fahrenden Auto heraus einzelne, fast ungekennzeichnete Ladeplätze in ungefährer Nähe des eigentlich adressierten Ortes zu erspähen, zu schwach sind, um perfekt mit einem rein digitalisierten System zusammenzuarbeiten. Jedenfalls werden wir zukünftig auf Strecke möglichst auf Ladeorte zurückgreifen, an denen online 4 oder mehr AC-Ladeplätze ausgewiesen sind, weil solche Orte schwerer zu übersehen sind.

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